Für jeden Anzeigenblock kann der die Anzeige umgebende Content entweder mit setContentUrl()
oder setNeighboringContentUrls()
individuell zugeordnet werden. Hinweis: Pro Anzeigenblock sollte jeweils nur eine Art der Contentzuordnung verwendet werden.
So verwenden Sie die Contentzuordnung:
- Installieren Sie die aktuelle Version des Google Mobile Ads SDK:
- Android: 19.0.0 oder höher für AdMob und 19.5.0 für Ad Manager
- iOS: 7.67.0 oder höher
- Legen Sie fest, welche Art der Contentzuordnung jeweils für Ihre Anzeigenblöcke verwendet werden soll.
- Die angegebenen URLs müssen öffentlich sein (für den Crawler zugänglich). Weitere Informationen dazu, wie Sie dafür sorgen, dass Ihre Website von AdMob oder Ad Manager vollständig gecrawlt werden kann, finden Sie auf den entsprechenden Hilfeseiten. Denken Sie daran, dass die URL nicht für Ihre Nutzer verfügbar sein muss.
Content vollständig und genau zuordnen
Der Content muss einer URL zugeordnet werden, die das widerspiegelt, was der Nutzer in der App sieht. Die URLs, die Sie angeben, sollten ein vollständiges und genaues Bild des Contents vermitteln, der die Anzeige umgibt.
<img>
-Tags gesendet werden.Die folgenden Beispiele verdeutlichen, was Google unter vollständig und genau versteht.
Beispiel 1 – Vollständige Zuordnung (umfasst den gesamten Content um eine Anzeige)
Abbildung 1
Die Zuordnung für Content B erfolgt auf dieselbe Weise wie die Zuordnung für Content A.
Beispiel 2 – Genaue Zuordnung
Abbildung 2
Beispielanwendungsfälle
Die beste Leistung erzielen Sie, wenn Sie URLs angeben, die den die Anzeige umgebenden Content möglichst präzise beschreiben. Bevor Sie festlegen, welche URL(s) Sie zur Contentzuordnung angeben sollten, bestimmen Sie zuerst, welche Art von Anzeige ausgeliefert wird.
Die folgenden Anwendungsfälle sind Beispiele dafür, wie Sie die Contentzuordnung verwenden können.
Banneranzeigen
Banneranzeige auf einer einzelnen Seite
Banneranzeigen können auf einer einzelnen Seite des Inhalts einer App erscheinen, beispielsweise innerhalb eines Nachrichtenartikels.
In diesem Beispiel wird die Banneranzeige auf einer einzelnen Seite implementiert und der umgebende Inhalt ist statisch. Das bedeutet, dass der Inhalt in einer einzigen URL weitergegeben werden kann.
In diesem Fall können Sie mit der Methode setContentURL()
eine einzelne URL übergeben, bevor die Anzeigenanfrage geladen wird.
Ankerbanneranzeige auf einer einzelnen Seite
Ankerbanner werden immer auf dem Bildschirm angezeigt, wenn der Nutzer scrollt. Dabei bleiben sie oben oder unten auf dem Bildschirm fixiert.
In diesem Beispiel wird die Ankerbanneranzeige auf einer einzelnen Seite implementiert und der umgebende Inhalt ist statisch. Das bedeutet, dass der Inhalt in einer einzigen URL weitergegeben werden kann. Sie sollten alle Inhalte senden, die auf der Seite vorhanden sein könnten, solange der Ankerbanner sichtbar bleibt.
In diesem Fall können Sie mit der Methode setContentURL()
eine einzelne URL übergeben, bevor die Anzeigenanfrage geladen wird.
Ankerbanneranzeige in einem Feed
Ankerbanner werden immer auf dem Bildschirm angezeigt, wenn der Nutzer scrollt. Dabei bleiben sie oben oder unten auf dem Bildschirm fixiert.
In diesem Beispiel wird das Ankerbanner in einem Feed implementiert. Wenn Sie ein Ankerbanner auf einem Bildschirm mit mehreren Inhalten implementieren, müssen Sie eine URL für jeden Inhalt (bis zu 4 URLs) übergeben, der die Anzeige umgibt. Sie sollten alle Inhalte senden, die auf der Seite vorhanden sein könnten, solange der Ankerbanner sichtbar bleibt.
In diesem Fall würden Sie die Methode setNeighboringContentUrls()
verwenden, bevor Sie die Anzeigenanfrage laden.
Native Anzeigen
Native Anzeige (Teilbildschirm) zwischen Content
Native Anzeigen passen sich an die Nutzererfahrung und das Design der App an, in der sie enthalten sind. Native Anzeigen können einen Teil des App-Bildschirms einnehmen und zwischen verschiedenen Inhalten erscheinen, z. B. zwischen Nachrichtenartikeln oder Produkteinträgen, wenn ein Nutzer scrollt oder wischt.
In diesem Beispiel wird die native Anzeige zusammen mit dem Content der App eingeblendet, wenn der Nutzer scrollt. Das bedeutet, dass vor und nach der Anzeige unterschiedlicher Content vorhanden ist.
Wenn Ihre native Anzeige so implementiert ist, müssen Sie die URLs für den Content übergeben, der vor und nach der Anzeige erscheint. In diesem Fall würden Sie die Methode setNeighboringContentUrls()
verwenden, bevor Sie die Anzeigenanfrage laden.
Native Anzeige (Vollbild) zwischen Content
Native Anzeigen passen sich an die Nutzererfahrung und das Design der App an, in der sie enthalten sind. Native Anzeigen können den gesamten Bildschirm einnehmen und zwischen App-Inhalten eingeblendet werden, wenn der Nutzer scrollt oder wischt.
In diesem Beispiel wird die native Anzeige zwischen zwei verschiedenen Inhalten eingeblendet, wenn der Nutzer scrollt. Wenn Ihre native Anzeige so implementiert ist, müssen Sie die URLs für den Content übergeben, der vor und nach der Anzeige erscheint.
In diesem Fall würden Sie die MethodesetNeighboringContentUrls()
verwenden, bevor Sie die Anzeigenanfrage laden.
Hier sehen Sie ein weiteres Beispiel für die native Anzeige, wenn ein Nutzer wischt. Unabhängig davon, wie der Nutzer scrollt, sollten Sie den Content vor und nach der nativen Anzeige übergeben.
Interstitial-Anzeigen
Interstitial-Anzeige auf einer einzelnen Seite
Interstitial-Anzeigen können den gesamten Bildschirm einnehmen, während sich ein Nutzer auf einer einzelnen Seite befindet, z. B. beim Ansehen eines Produkteintrags in einer Shopping-App.
In diesem Beispiel ist die Interstitial-Anzeige auf einer einzelnen Seite implementiert und der sie umgebende Inhalt ist statisch. Das bedeutet, dass der Inhalt in einer einzigen URL weitergegeben werden kann.
In diesem Fall würden Sie diesetContentURL()method
verwenden, um eine einzelne URL zu übergeben, bevor die Anzeigenanfrage geladen wird.Interstitial-Anzeige zwischen Content
Interstitial-Anzeigen werden im Vollbildmodus angezeigt, während ein Nutzer zwischen verschiedenen Inhalten wechselt, beispielsweise wenn er zwischen den Bereichen Ihrer App wechselt.
In diesem Beispiel wird die Interstitial-Anzeige zwischen verschiedenen Inhaltsseiten eingeblendet. Wenn Ihre Interstitial-Anzeige auf diese Weise implementiert ist, müssen Sie die URLs für den Content übergeben, der vor und nach der Anzeige erscheint.
In diesem Fall würden Sie die MethodesetNeighboringContentUrls()
verwenden, bevor Sie die Anzeigenanfrage laden.
Anzeigen mit Prämie
Bei Anzeigen mit Prämie können Sie Nutzern, die mit einer Anzeige interagieren, Belohnungen in Form von In-App-Artikeln anbieten. Nutzer können sich beispielsweise ein Video einer Anzeige mit Prämie ansehen, um einen Nachrichtenartikel hinter einer Paywall freizuschalten.
In diesem Beispiel erscheint die Anzeige mit Prämie auf einer einzelnen Seite. Ein Nutzer sieht sich beispielsweise einen Nachrichtenartikel in der Vorschau an und interagiert mit der Anzeige mit Prämie, um den gesamten Artikel zu öffnen.
In diesem Fall kann der Inhalt mithilfe von setContentURL()method
in einer einzigen URL übergeben werden.
App-Start-Anzeigen
App-Start-Anzeigen werden auf dem Ladebildschirm der App eingeblendet, wenn der Nutzer die App öffnet oder zu ihr zurückkehrt.
In diesem Beispiel ist die App-Start-Anzeige auf einer einzelnen Seite implementiert und der umgebende Inhalt ist statisch. Das bedeutet, dass der Inhalt in einer einzigen URL weitergegeben werden kann.
In diesem Fall würden Sie diesetContentURL()method
verwenden, um eine einzelne URL zu übergeben, bevor die Anzeigenanfrage geladen wird.Anforderungen an URLs
Bei der Auswahl von URLs für die Contentzuordnung sollten Sie Folgendes beachten:
- Die URLs müssen mit den Inhalten übereinstimmen, die Nutzer in der App sehen. Weitere Informationen zu unseren Richtlinien zu Inhalten mit Falschdarstellungen
- Beachten Sie, dass Sie keine personenidentifizierbaren Informationen (PII) angeben dürfen. Auch andere Informationen, deren Weitergabe Ihre Datenschutzvereinbarung mit Ihren Nutzern verletzt, dürfen nicht enthalten sein.
- Sie können alle personenidentifizierbaren Informationen (z. B. vollständige Namen, E-Mail-Adressen, Parameter zur Standortbestimmung) aus den Content-URLs entfernen, die Sie an Google senden. App-Inhalte müssen vollständig und genau zugeordnet werden. Allerdings können alle als personenidentifizierbare Informationen zu betrachtenden Inhalte vor dem Senden der Inhalts-URLs an Google entfernt oder durch eine eindeutige Kennung ersetzt werden.
- URLs müssen von Google gecrawlt werden können.
- URLs müssen HTML-Dokumente zurückgeben, in denen Bilder mit einem HTML-Tag
<img>
eingebettet sind. - Wenn zum Ansehen des Contents eine Anmeldung erforderlich ist, folgen Sie der Anleitung unter Crawler-Log-ins verwalten.
- URLs müssen HTML-Dokumente zurückgeben, in denen Bilder mit einem HTML-Tag
- URLs dürfen nicht gekürzt werden (z. B.
goo.gl/MyContent
). - Die URLs müssen sich eindeutig auf den Content beziehen, den der Nutzer in der App sieht.
- Geben Sie nicht eine einzige allgemeine URL für Ihre gesamte App an.
- Verwenden Sie keine URLs aus dem Play Store, App Store oder anderen App-Shops.
- Vermeiden Sie das Anhängen unnötiger URL-Parameter oder Tracking-IDs.
- Wenn Sie sowohl eine Desktop-Website (z. B.
beispiel.de
) als auch eine separate mobile Website (z. B.m.beispiel.de
) haben, wählen Sie die URL aus, mit der sich Ihr App-Content am besten kategorisieren lässt.