Bei Geräte-IDs von Drittanbietern werden möglicherweise App-/Website-übergreifende Daten verwendet, um Nutzern personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn keine Geräte-IDs von Drittanbietern verfügbar sind, können Sie selbst erhobene Daten erstellen und aktivieren, um die personalisierte Werbung in Ihren Apps zu verbessern.
Wenn Sie und Ihre App-Nutzer dies zulassen, können Sie mit den AdMob-Lösungen für selbst erhobene Daten Mehrwert schaffen:
- AdMob generiert in Ihrem Namen eigene Kennungen, um Nutzer in Ihren Apps zu identifizieren, wenn keine Geräte-IDs von Drittanbietern verfügbar sind.
- Mit den AdMob-Funktionen für selbst erhobene Daten können Sie das Inventar Ihrer Apps ergänzen und damit die Werbeanzeigen besser personalisieren.
Themen in diesem Artikel:
- Eigene Publisher-ID
- Identitätseinstellungen (Beta)
- Bericht zur Anzeigenaktivität – Tab „Identität“ (Beta)
- Verbindung zu App-Analysen (Beta auf iOS)
- Umfragen zu Nutzerinformationen (Beta auf iOS)
Eigene Publisher-ID
Die eigene Publisher-ID ist eine Kennung, die einem einzelnen Nutzer in Ihren Apps zugewiesen wird. Mit der eigenen Publisher-ID können Sie mithilfe von Daten aus Ihren Apps relevantere und personalisierte Anzeigen schalten. Es ist nicht möglich, die eigene Publisher-ID zu verwenden, um Nutzeraktivitäten in Ihren Apps mit Drittanbieter-Apps zu verknüpfen.
Ihre Nutzer haben die Möglichkeit, über die Anzeigeneinstellungen festzulegen, dass über die eigene Publisher-ID keine Anzeigen personalisiert werden. Bei der Personalisierung von Anzeigen mit der eigenen Publisher-ID werden bestehende Datenschutzeinstellungen berücksichtigt. Dazu gehören Strings für das IAB Transparency & Consent Framework, personalisierte Anzeigen, die eingeschränkte Datenverarbeitung, das Tag für auf Kinder ausgerichtete Inhalte und das Tag für minderjährige Nutzer.
Identitätseinstellungen (Beta)
Die eigene Publisher-ID ist standardmäßig in Ihren Apps aktiviert, wenn keine Geräte-IDs von Drittanbietern vorhanden sind. Sie können sie jederzeit in Ihrem SDK (iOS | Android) oder in Ihrem AdMob-Konto deaktivieren.
Diese Einstellung muss für Apps in Ihrem Konto aktiviert sein, damit die mit der eigenen Publisher-ID verknüpften Daten und die AdMob-Funktionen für selbst erhobene Daten, z. B. die Verbindung zu App-Analysen und Umfragen zu Nutzerinformationen, verwendet werden können.
Bericht zur Anzeigenaktivität –Tab „Identität“ (Beta)
Wenn Sie die Leistung verschiedener IDs in Ihrem Inventar prüfen möchten, können Sie die Dimension „ID-Typ“ auf dem Tab „Identität“ im Bericht zur Anzeigenaktivität verwenden. Rufen Sie den Bericht zur Anzeigenaktivität in Ihrem AdMob-Konto auf der Seite Berichte auf.
Zu den Optionen für diese Dimension gehören:
- Drittanbieter-ID: Anzeigen, die mit Geräte-IDs von Drittanbietern personalisiert wurden, z. B. IDFA oder Anzeigen-ID.
- Eigene ID: Anzeigen, die mit der eigenen ID des Publishers personalisiert wurden.
- Keine Personalisierung: Eine ID war vorhanden, aber die personalisierte Werbung war nicht zulässig, weil der Nutzer die Personalisierung über das Gerät, rechtliche Bestimmungen, vom Publisher angebotene Einstellungen oder aus einem anderen Grund deaktiviert hat.
- Keine ID: Die Anzeigenanfrage enthielt keine ID.
Verbindung zu App-Analysen (Beta auf iOS)
Die Aussagekraft eigener Publisher-ID-Profile lässt sich mit Analysedaten, die Sie aus Ihren Apps an AdMob senden, nachhaltig verbessern. Dies kann sich positiv auf personalisierte Werbung auswirken.
Damit Sie die App-Analyseverknüpfung verwenden können, müssen Ihre Apps in Google Analytics for Firebase eingebunden und in AdMob verknüpft sein. Weitere Informationen zum Verknüpfen Ihrer Apps mit Firebase Wenn die Verknüpfung besteht, aktivieren Sie die Verbindung zu App-Analysen auf dem Tab „Publisher-Daten“.
Umfragen zu Nutzerinformationen (Beta auf iOS)
Die Aussagekraft eigener Publisher-ID-Profile lässt sich mit Nutzerinformationen aus Ihren Apps nachhaltig verbessern. Dies kann sich positiv auf personalisierte Werbung auswirken.
Umfragen zu Nutzerinformationen werden automatisch in Standardanzeigenblöcken für Anzeigen mit Prämie oder Interstitials präsentiert. So können Sie Daten selbst von Ihren Nutzern erheben, ohne dass diese Ihre App verlassen müssen. In Umfragen zu Nutzerinformationen werden Nutzer unter anderem zu ihren Interessen oder Kaufabsichten befragt, damit Werbetreibende relevante Anzeigen schalten können.
Weitere Informationen zum Targeting auf Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen und auf kaufbereite Zielgruppen
Sie können Umfragen zu Nutzerinformationen über das Steuerelement auf dem Tab „Publisher-Daten“ aktivieren.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, präsentiert AdMob Umfragen zu Nutzerinformationen anstelle von umsatzgenerierenden Anzeigen in Ihrem Inventar. Zur Maximierung des Umsatzpotenzials optimiert AdMob die Bereitstellung von Umfragen zu Nutzerinformationen entsprechend anderer Gebote in der offenen Auktion.
In der Zusammenfassung der Umfrageberichte finden Sie in der Nähe des Steuerelements drei Messwerte, mit denen Sie nachvollziehen können, wie sich Umfragen zu Nutzerinformationen auf Ihre Monetarisierungsstrategie auswirken:
- Umfragenimpressionen insgesamt: Die Anzahl der Umfragen, die für den Nutzer eingeblendet wurden.
- Antwortrate: Der Prozentsatz der Umfragen, bei denen eine Antwort eingegangen ist.
- Kosten der verpassten Umsatzchance: Der geschätzte Umsatz, den Sie mit Anzeigenanfragen in einer Auktion erzielt hätten, anstatt eine Umfrage zu Nutzerinformationen zu präsentieren.